Berechne deinen Biorhythmus für heute

Dein Biorhythmus für heute als Tabelle
0 Körper
0 Emotion
0 Intellekt
Dein Biorhythmus als Kurve
Körper Emotion Intellekt

Was ist der Biorhythmus?

Der Begriff „Biorhythmus“ bezieht sich auf verschiedene periodische Schwankungen im Verhalten und in den körperlichen und geistigen Fähigkeiten von Lebewesen. Die Idee von Biorhythmen geht auf den österreichischen Arzt Hermann Swoboda zurück, der Anfang des 20. Jahrhunderts begann, die periodischen Veränderungen von Körperfunktionen wie Herzschlag und Atmung zu untersuchen.

Einer der bekanntesten Biorhythmen ist der sogenannte Tagesrhythmus, der auch als Schlaf-Wach-Rhythmus bekannt ist und von der sogenannten inneren Uhr des Körpers gesteuert wird. Ein weiterer bekannter Biorhythmus ist der Monatsrhythmus, der durch den Menstruationszyklus bei Frauen und den damit verbundenen Veränderungen im Hormonhaushalt verursacht wird.

In der Biorhythmus-Theorie werden Lebenszyklen in drei verschiedene Kategorien unterteilt: körperlich, emotional und intellektuell. Jeder dieser Zyklen hat eine unterschiedliche Dauer von 23 Tagen (körperlich), 28 Tagen (emotional) und 33 Tagen (intellektuell). Diese drei Teilbereiche sind nicht an jeden Tag gleich stark ausgeprägt. Dennoch folgen diese Strömungen ganz bestimmten Zyklen, die oft durch Sinuskurven visuell dargestellt werden.

Dein persönlicher Biorhythmus startet mit dem Moment deiner Geburt. Die Grundlage zur Berechnung dieser Zyklen ist daher dein persönliches Geburtsdatum. Die Kurven schreiben sich dein Leben lang fort und bilden bei allen Menschen in denselben Zeitspannen ein Muster aus Hochs und Tiefs. Wie ausgeprägt die Ausschläge der Kurven sind, ist individuell. Die Dauer der Phasen dagegen ist bei allen Menschen etwa gleich lang:

  • Geistiger Rhythmus: 33 Tage
  • Körperlicher Rhythmus: 23 Tage
  • Emotionaler Rhythmus: 28 Tage

Durch diverse Faktoren kannst du mit deinen Aktionen, deinen Gedanken und deinem Gefühlsleben von den natürlichen Rhythmen deiner Persönlichkeit und deines Körpers abkommen. Im schlimmsten Fall gerät dein inneres Gleichgewicht immer weiter aus dem Lot und Unwohlsein oder Krankheiten stellen sich ein.

Es gibt sie wirklich, die „innere Uhr“!

Gehirnforscher sind sich seit langem darüber einig, dass wir so etwas wie eine innere Uhr und ein verinnerlichtes Zeitsystem besitzen.

Genau genommen gibt es zwei solcher Systeme: Das Zeitsystem, das wir durch gesellschaftliche Strukturen (Schule, Arbeitszeiten, Geschäftszeiten usw.) angenommen haben und das natürliche Zeitmuster (Tag, Nacht, Stand der Sonne, Wechsel der Jahreszeiten).

Dein persönliche Biorhythmus entspricht dem, wie du dich als Mensch mit deiner ganz eigenen körperlichen, geistigen und emotionalen Grundprägung in das Gesamtsystem einfügst. Bist du synchron mit den natürlichen Zyklen geht es dir gut, du hast Kraft und erfreust dich bester Gesundheit.

Die innere Uhr haben Forscher übrigens in etwa auf der Höhe deiner Nasenwurzel lokalisiert. Hier gibt es direkte Verbindungen zu den Hirnzentren, die mit bestimmten Zeitabläufen alltäglicher Dinge in Verbindung stehen sollen.

Leben mit den Biorhythmen: Selbsthilfe, Kraft und Lebensfreude

Vielleicht kennst du das: Es gibt Zeiten, in denen bist du körperlich nicht so leistungsstark, geistig nicht ganz auf der Höhe oder sehr gefühlsbetont. Das alles hat mit deinen natürlichen Rhythmen zu tun.

Viele Menschen denken leider, dass mit ihnen etwas nicht stimmt, wenn das ein oder andere nicht so gut läuft oder sie jeden Tag nicht gleich funktionieren. Dabei sind das nur natürliche Schwankungen, denen jeder Organismus und jede Psyche unterliegen. Stellst du dich in dieser Phase gegen diese „Symptome“, kämpfst du praktisch gegen dich selbst.

Sicher kannst du durch Verpflichtungen und äußere Rahmenbedingungen nicht immer sofort voll in deinem natürlichen Takt leben – aber du kannst einen wertvollen Anfang machen! Der Rest passiert dann von ganz alleine. Diese Rhythmen entfalten nämlich eine natürliche Dynamik, von der du getragen wirst, wenn du dich langsam auf sie einstellst. Dein Leben wird leichter, du kommst in den „Flow“ und gewinnst mehr Kraft und Lebensfreude.

Woran erkenne ich, dass ich gegen den Rhythmus lebe?

Fühlst du dich immer mal wieder blockiert, in deinem Umfeld deplatziert oder schläfst schlecht, lebst du sehr wahrscheinlich gegen deine innere Uhr und hächelst zu sehr dem Zeitplan nach, den andere für dich diktieren. Es kann sich anfühlen, als hätten sich zwei Zahnrädchen ineinander verhakt, die eigentlich geschmeidig das Uhrwerk deines Lebens am Laufen halten sollten.

Achte auf diese Anzeichen:

  • Leistungstiefs
  • Stimmungsschwankungen
  • geistige Tiefs
  • Wahrnehmungsveränderungen
  • Müdigkeit
  • ständiges Denken
  • das Gefühl, das Leben sei ein Kampf
  • innerer Unruhe und Nervosität
  • Anfallsleiden wie Migräne
  • Burn-Out und Depression
  • Funktionsstörungen verschiedener Organe wie Leber, Nieren, Magen, Darm und Herz
  • Probleme mit Stoffwechsel– und Heilungsvorgängen
  • zu viel Appetit und Übergewicht.

Kennst du die natürlichen Zyklen deines Körpers, deines Geistes und des Gefühlslebens, wirst du zum Beispiel Müdigkeit oder Sentimentalität ganz anders werten. Oft empfindest du solche Ereignisse vielleicht als störend und denkst, mit dir stimmt etwas nicht.

Dann siehst du, dass deine körperliche Kurve gerade herunterfährt und du weißt, dass dein Körper dann einfach mehr Ruhe und Regeneration braucht oder deine Psyche dein Gefühlsleben ordnet.

Den körperlichen Takt finden

Deine Organe sind wellenartig verlaufenden Takten unterworfen. Vielleicht hast du in diesem Zusammenhang auch schon von der „Organuhr“ gehört. Alle anderen Systeme wie Stoffwechsel, Verdauung, Blutbildung, Ausscheidung, Hormone, der Muskeltonus und Wachstumsprozesse folgen ebenfalls Zyklen aus Phasen mit mehr Aktivität, einem Rückgang und Ruhe.

Kennst du deinen natürlichen Rhythmus, kannst du dich hier jederzeit eintakten und Rücksicht auf natürliche Tiefs und Hochs nehmen. Schwere und belastende Arbeiten stellst du einfach hinten an, du ruhst mehr oder du nimmst es dir selbst nicht übel, wenn mal etwas nicht so gut läuft.

Den geistigen Takt finden

Unsere mentalen und geistigen Fähigkeiten sind eng an die Funktionsweise des Gehirns, die Abläufe im Organismus und Dinge wie die Ernährung gekoppelt. Das Gehirn taktet die geistigen Frequenzen ebenso wie dein Körper den Stoffwechsel. Körper und Geist sind dabei untrennbar verbunden, agieren aber auf unterschiedlichen Ebenen.

An Tagen mit einem niedrigen geistigen Level fallen dir Konzentration und Aufmerksamkeit schwerer, dafür hast du vielleicht ein körperliches Hoch und kannst deine Kräfte balancieren, wenn du den Biorhythmus berechnet hast.

Nehme dir in diesen Phasen keine geistigen Höchstleistungen vor und verschiebe anspruchsvolle Aufgaben auf ein Hoch.

Den emotionalen Takt finden

Gefühle bilden die Basis für deinen Willen und deine Emotionen. Dein Handeln wird viel mehr von Gefühlen geleitet, als dir bisher vielleicht bewusst ist. Tatsächlich haben zu dieser Ebene, die der Seele zugeschrieben wird, heute viele Menschen keinen rechten Zugang mehr. Sie merken, wenn sie sich schlecht fühlen oder nehmen laute Gefühle wie Euphorie oder Freude wahr.

Doch in deinem Inneren fühlst du weit mehr. Während Hochs bemerkst du dein Seelenleben eher und während Tiefs kannst du dich innerlich etwas leer, dafür aber womöglich körperlich leistungsbereiter fühlen. Nimmst du diese Rhythmen wahr, bekommst du neuen Zugang zu den unglaublichen Ressourcen deines Gefühlslebens.

Biorhythmus berechnen: Die praktische Nutzung

Online-Biorhythmus-Rechner machen dir die Ermittlung deiner Biorhythmuskurve ganz einfach. Du trägst dein Geburtsdatum ein und nach ein paar Sekunden siehst du, wo sich deine geistige, deine emotionale und deine körperliche Kurve gerade befinden.

Möchtest du die Informationen weiter für dich nutzen, schaust du entweder täglich deine Kurve oder du druckst dir die Monats-Tendenz aus. Hast du Termine und Verpflichtungen, kannst du auf die ermittelten Daten schauen und sie auf Phasen mit Hochs in den betreffenden Bereichen legen.

Biorhythmus: Wer hat’s erfunden?

Das Biorhythmussystem ist schon fast hundert Jahre alt. Es wurde im frühen 20. Jahrhunderts von zwei Medizinern und einem heute weltberühmten Psychiater entworfen. Der aus Berlin stammende Arzt Wilhelm Fließ, der in Wien ansässige Psychologe Hermann Swoboda und Sigmund Freud ermittelten die Werte anhand der Erkenntnisse über körperliche, geistige und emotionale Perioden im menschlichen Leben.

Sie kamen durch Beobachtung und Versuche dahinter, dass die Biorhythmen eines Menschen ein Leben lang konstant bleiben. Damals fand das Modell allerdings noch wenig Anklang. Die Gesellschaft war mehr darauf gepolt, alle Menschen aus Gründen der Produktivität gleichzuschalten. Erst in den 1980er als die psychosomatische Komponente von Krankheiten an Bedeutung gewann, griffen Therapeuten und Mediziner die Biorhythmus-Berechnungsformel wieder auf.

Wie funktioniert der Biorhythmus?

Der Biorhythmus basiert auf der Überzeugung, dass unser Leben von biologischen Kreisläufen beeinflusst wird. Diese Zyklen sollen unser körperliches, emotionales und geistiges Wohlbefinden beeinflussen.

Es wird gesagt, dass körperliche Zyklen 23 Tage dauern und unser Energieniveau und unsere körperliche Stärke beeinflussen. Emotionale Zyklen sollen 28 Tage dauern und unsere Stimmungen und Emotionen beeinflussen. Intellektuelle Zyklen unterliegen mit 33 Tagen den längsten periodischen Wandel, welche unser Gedächtnis, unsere Kreativität und unsere Fähigkeit zur Problemlösung beeinflussen.

Die Biorhythmustheorie besagt, dass wir diese Zyklen zu unserem Vorteil nutzen können, indem wir wichtige Ereignisse in Zeiten planen, in denen wir wissen, dass wir uns am besten fühlen werden. Wenn Sie beispielsweise eine wichtige Präsentation zu halten haben, möchten Sie diese möglicherweise zu einer Zeit planen, in der Ihr intellektueller Zyklus ihren Höhepunkt erreicht. 

Die Vorteile, dein Leben nach dem Biorhythmus auszurichten

Biorhythmen sind natürliche Zyklen, die alle Lebewesen durchlaufen. Diese Rhythmen sollen das körperliche, emotionale und intellektuelle Wohlbefinden einer Person beeinflussen. Es gibt drei Hauptbiorhythmen: physisch, emotional und intellektuell.

Befürworter der Biorhythmus-Theorie sagen, dass Menschen ihr Leben optimieren können, indem sie diese natürlichen Zyklen verfolgen. Wenn sich beispielsweise jemand bewusst ist, dass er einen Tiefpunkt seines körperlichen Biorhythmus erreichen wird, plant er möglicherweise, sich während dieser Zeit mehr auszuruhen oder weniger Sport zu treiben. Oder wenn jemand weiß, dass er einen Höhepunkt seines emotionalen Biorhythmus erreichen wird, kann er soziale Aktivitäten oder wichtige Gespräche entsprechend planen.

Die Nachteile des Vertrauens auf den Biorhythmus 

Biorhythmen werden verwendet, um körperliche, emotionale und intellektuelle Zustände vorherzusagen, aber es gibt mehrere Nachteile, sich auf sie zu verlassen. Biorhythmen können ungenau sein. Jeder Biorhythmus ist anders, und selbst geringfügige Veränderungen im Alltag können den Biorhythmus einer Person beeinflussen. Der eigene Rhythmus kann sich im Laufe der Zeit ändern. Die innere Uhr einer Person ist nicht immer gleich und kann durch Dinge wie Stress oder Krankheit beeinflusst werden. Schließlich glauben einige Menschen möglicherweise nicht an diese Zyklen. Wenn eine Person an der Gültigkeit zweifelt, wird sie wahrscheinlich nicht davon profitieren. 

Wie nutze ich den Biorhythmus für den Alltag?

Das körperliche Wohlbefinden wird durch die natürlichen Rhythmen des Körpers bestimmt, die durch Dinge wie Bewegung, Ernährung und Schlaf beeinflusst werden. Um körperlich gesund zu bleiben, ist es wichtig, sich auf diese Rhythmen einzustellen und sicherzustellen, dass sie synchron sind.

Emotionales Wohlbefinden wird durch die natürlichen Rhythmen des Geistes bestimmt, die durch Dinge wie Stress, Angst und Depression beeinflusst werden. Um emotional gesund zu bleiben, ist es wichtig, sich auf diese Rhythmen einzustellen und sicherzustellen, dass sie synchron sind.

Das intellektuelle Wohlbefinden wird durch die natürlichen Rhythmen des Gehirns bestimmt, die durch Dinge wie das Erlernen neuer Informationen und das Lösen von Problemen beeinflusst werden.